WOHNEN WEG VOM LÄRM

Früher waren Strassen ein wichtiger öffentlicher Raum für Begegnungen. Heute hat sie diese Bedeutung verloren, stattdessen stört der Lärm die anliegenden Wohnbereiche immer mehr.

Lärmschutzfenster und -wände schaffen teilweise Abhilfe, können aber die Lärmbelastung nur beschränkt abschwächen. Als Alternative bietet sich die Ansiedelung von Gewerbebetrieben und Büros an, die Wohnbereiche werden in leisere Gebiete verschoben. Das ist allerdings ein langwieriger Prozess. Grundlage ist das Raumplanungsgesetz (RPG), das vorsieht, dass die Gemeinden Nutzungspläne erstellen. Lärm soll präventiv vermieden werden, indem geschickt lärmempfindliche Gebiete von lärmintensiven getrennt werden.

Beispiel: Standortsuche für ein geplantes Siedlungsgebiet.